Automobil- und Fahrzeugtechnik

Als Bachelor in Automobil- und Fahrzeugtechnik verfügen Sie über umfassendes Know-how für die Entwicklung einer effizienten, sicheren und nachhaltigen Mobilität.

Im Studium

  • erhalten Sie eine praxisnahe Ausbildung, wie sie schweizweit nur die Berner Fachhochschule in Biel anbietet;
  • erwerben Sie fundierte Kompetenzen für bewegte Maschinen aller Art wie Autos, Bahnen, Land- und Baumaschinen, Seilbahnen, Flugzeugsysteme;
  • profitieren Sie vom starken Praxisbezug durch Projektarbeiten und die Bachelor-Thesis in Zusammenarbeit mit Industriepartnern;
  • eröffnen sich Ihnen beste Berufsaussichten in allen Tätigkeitsgebieten rund ums Auto und andere bewegte Maschinen.
  • folgen Sie dem durchgehend parallel in Deutsch und Französisch geführten Unterricht in Ihrer bevorzugten Sprache und verbessern gleichzeitig Ihre Kenntnisse der anderen Sprache.

Steckbrief

  • Titel/Abschluss Bachelor of Science (BSc)
  • Studienform Vollzeit (6 Semester)
    Teilzeit (8 Semester: 3 Jahre Vollzeitstudium + 1 Arbeitsjahr)
  • Studienbeginn KW 38
  • Anmeldefrist 31. Juli
  • Anzahl ECTS 180 ECTS-Credits
  • Unterrichtssprache Zweisprachig (Deutsch und Französisch)
  • Studienort Biel, Vauffelin, Nidau
  • Departement Technik und Informatik

Kontakt

  • Studienführer

BSc Automobil- und Fahrzeugtechnik

Inhalt + Aufbau

Als Bachelor in Automobil- und Fahrzeugtechnik verfügen Sie über fundiertes Wissen über alle technischen und wirtschaftlichen Aspekte von Fahrzeugen. Dank Ihrem Verständnis von der Wechselwirkung Fahrzeug–Mensch und vom Einfluss der Fahrzeugtechnik auf Gesellschaft und Umwelt können Sie Entwicklungen mitgestalten.

Portrait

Wir sind die einzige Ingenieurausbildungsstätte der Schweiz für das breite Feld der Fahrzeugtechnik. Sie beschäftigen sich während des Studiums mit bewegten Maschinen aller Art – mit Strassen-, Schienen- und Luftfahrzeugen genauso wie mit Land- und Baumaschinen sowie mit Sonderfahrzeugen. Dabei eignen Sie sich umfassende naturwissenschaftliche und ingenieurtechnische Grundlagen an. Diese theoretischen Kenntnisse setzen Sie bei Arbeiten in unseren Labors und in Projektarbeiten für Partner aus der Industrie praxisnah um.

Ausbildungsziele

Als Absolventinnen und Absolventen

  • erarbeiten Sie Antworten auf technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen und entwickeln praxistaugliche Lösungen;
  • verstehen Sie die Interaktion Fahrzeug–Mensch und die Auswirkungen der Fahrzeugtechnik auf Gesellschaft und Umwelt;
  • können Sie neue technische Lösungen analysieren, einordnen und hinsichtlich Relevanz und Nutzwert beurteilen;
  • kennen Sie die mechanischen, elektrischen, elektronischen, thermodynamischen antriebstechnischen, wirtschaftlichen und normativen Anforderungen an Fahrzeugsysteme;
  • können Sie Ihr Know-how auf alle bewegten Maschinen anwenden, auch auf (Seil-)Bahnen, Land- und Baumaschinen, Lifte, Flugzeugsysteme etc.

Der Studiengang beinhaltet 4 thematische Schwerpunkte. Zu jedem eignen Sie sich die erforderlichen Grundlagen an, bauen Wissen sowie Kompetenzen auf und vertiefen diese, während Sie das Gelernte praxisnah anwenden.

  • Elektrotechnik
    Der Schwerpunkt Fahrzeugelektrik und -elektronik wird in den Grundlagen durch die technische Informatik sowie die Einführung von Entwicklungswerkzeugen ergänzt. Er führt anschliessend in die Themenbereiche assistiertes und automatisiertes Fahren sowie mechatronische Systeme.

  • Datenmanagement
    Im Schwerpunkt Datenmanagement werden Datenhandling, -kommunikation, -verarbeitung, -analyse, -sicherheit und -schutz als Grundlage ebenso eingeführt wie die Betriebswirtschaft und die Betriebsinformatik, die direkt mit der Anwendung verknüpft sind. Die Nutzung und die Analyse grosser Datenmengen auch mit Hilfe künstlicher Intelligenz sind Inhalt der Vertiefung – genauso wie betriebswirtschaftliche Aspekte der Geschäftsführung.

  • Mechanik
    Der Schwerpunkt Mechanik umfasst in den Grundlagen die Konstruktionsmethodik inklusive CAD sowie die technische Mechanik. Im Aufbau wird näher auf die Dimensionierung mechanischer Systeme (auch mit Hilfe der FEM-Berechnung) und ganzer Fahrzeuge eingegangen sowie auf die Auslegung von Fahrwerken bis hin zum Triebstrang. Im Schwerpunkt steht schliesslich die Fahrzeugdynamik – inklusive Einführung in die Simulation, aber auch in die praktischen Fahrdynamikversuche sowie in die Konstruktion im Zentrum der Ausbildung.

  • Antriebstechnik
    Der Schwerpunkt Antriebe bietet eine Einführung in die ganze Vielfalt heutiger Fahrzeugantriebe – vom Verbrennungsmotor und dem Elektroantrieb bis zum Hybridfahrzeug – sowie in die Hydraulik und Pneumatik. Der Themenbereich wird unter dem Gesichtspunkt der Umweltschonung vertieft und in einen grösseren Zusammenhang gestellt. In diesem Schwerpunkt integriert sind der Aufbau und die Nutzung von Hardware-in-the-Loop-Anwendungen («HiL»), die zum Ziel haben, Antriebssysteme im spezifischen Anwendungsfall zu untersuchen.

Der Studiengang Bachelor in Science in Automobil- und Fahrzeugtechnik dauert 6 Semester. Er kann ausschliesslich als Vollzeitstudium absolviert werden. Das heisst, dass Sie während der Zeit, in der Sie den Unterricht an der BFH besuchen, nur einer geringen Erwerbstätigkeit nachgehen können.

Allerdings haben Sie die Möglichkeit, das Studium zu unterbrechen und ein Arbeitszwischenjahr einzufügen – beispielsweise nach dem 2. Studienjahr. In diesem Fall erlangen Sie den Abschluss nach 8 Semestern bei einem durchschnittlichen Beschäftigungsgrad von 40% bis 50%.

Der Unterricht findet tagsüber von Montag bis Freitag statt.

Das ganze Studium ist aus Lerneinheiten, den so genannten Modulen aufgebaut.
Der Studienplan legt im Detail fest, welche Module besucht werden müssen und wo Wahlfreiheit besteht. Insgesamt umfasst das Studium 180 ECTS-Credits. Bei der zeitlichen Einteilung des Studiums besteht individuelle Gestaltungsmöglichkeit.

Projekte und Bachelor Thesis

Das Studium baut auf den beruflichen Grundlagen der Automobil- und Landtechnik- sowie der Carosserie- und Maschinentechnikberufe auf. Eine solide berufliche Basis ist daher eine wichtige Grundlage für den Erfolg im Berufsleben. Nach erfolgreichem Bestehen der verlangten Module und der Abschlussarbeit erhalten Sie das Zeugnis als «Bachelor of Science in Automobil- und Fahrzeugtechnik».

Studienpläne

Die Regelstudienpläne gliedern die im aktuellen Studienjahr angebotenen Module nach den Semestern, in welchen die Module in der Regel besucht werden. Die Module sind in Modulgruppen eingeteilt, die die Module thematisch gliedern. Für die ECTS-Verteilung über die Modulgruppen sind die Modulregeln massgebend.

Eine detaillierte Übersicht der Module, die im Studiengang BSc Automobil- und Fahrzeugtechnik belegt werden können, finden Sie nachfolgend:

Eine detaillierte Übersicht der Module, die im Studiengang BSc Automobil- und Fahrzeugtechnik belegt werden können, finden Sie nachfolgend:

Angebot Wahlmodule

Je nach Interesse können Sie zusätzliche Wahlmodule besuchen, die Sie für das Studium anrechnen lassen können. Aufgrund der tatsächlichen Anzahl der Einschreibungen wird jeweils entschieden, welche Wahlmodule stattfinden (Durchführungsentscheid).

Liste der Wahlmodule

Studienverlauf

Der Studienverlauf gibt eine Übersicht über Fachgebiete, die im Rahmen von Modulen im BSc Automobil- und Fahrzeugtechnik abgedeckt werden.

Diagramm Aufbau Studiengang Automobiltechnik Bild vergrössern

Die Projektschiene besteht aus Laboreinheiten, Blockwochen und Projektarbeiten sowie der Bachelorarbeit. Sie zieht sich durch das gesamte Studium. Die Projektschiene ist interdisziplinär aufgebaut, verknüpft die Schwerpunkte und dient ganz wesentlich der Berufsbefähigung, welche die Studierenden mit ihrem Abschluss erlangen sollen.

Labore

Das in der Theorie erarbeitete Wissen wird in den Laboreinheiten über die ganze Studiendauer in die Praxis umgesetzt. Dabei werden die Grundlagen der Mathematik und der Naturwissenschaften mit den Fachinhalten verknüpft. Es stehen zeitgemässe Laboreinrichtungen zur Verfügung, die laufend erneuert werden.

Blockwochen

Die Blockwochen dienen der interdisziplinären Umsetzung der Theorieinhalte. Sie ermöglichen den Studierenden, sich in spezifische Themen zu vertiefen sowie – teilweise über die Fachbereichsgrenzen hinweg – die Zusammenarbeit mit anderen Studienrichtungen zu üben.

Projektarbeiten/
Bachelorarbeiten

Die Studierenden verknüpfen die Schwerpunkte der Ausbildung anhand von Problemstellungen, die sich letztlich an den Bedürfnissen der Wirtschaftspartner orientieren. Thematisch lassen sich diese Arbeiten den Bereichen «Versuch & Analyse», «Fahrzeugbau und mechatronische Systeme» sowie «Fahrzeug & Sicherheit» zuordnen. Für die Bearbeitung der Projekte stehen den Studierenden neben den Versuchs- und Simulationsmöglichkeiten der Schule auch die Einrichtungen des Dynamic Test Center (DTC) zur Verfügung.

In jeder Unterrichtseinheit des Studiengangs Automobil- und Fahrzeugtechnik wird der Lernstoff sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache vermittelt. Dieses Studienmodell bietet Ihnen die Möglichkeit, dem Unterricht in Ihrer bevorzugten Sprache zu folgen und gleichzeitig Ihre Kenntnisse der anderen Sprache in einem zweisprachigen Umfeld an unseren Standorten Biel, Vauffelin und Nidau zu verbessern.

Sämtliche Unterlagen (Skripten, Tests, Prüfungen usw.) stehen in beiden Sprachen zur Verfügung. Die Leistungsnachweise (Tests, Prüfungen) können Sie in der Sprache Ihrer Wahl (Deutsch oder Französisch) erbringen.

Möchten Sie als Studentin, als Student aus der Schweiz gerne in einem anderen Land wohnen, dort studieren oder arbeiten? Oder möchten Sie ein Gastsemester an einer anderen Schweizer Hochschule verbringen? Oder kommen Sie aus dem Ausland und wollen ein Semester an der Berner Fachhochschule verbringen? Mobilitätserfahrungen sind immer einmalig und wertvoll. Wir ermöglichen Ihnen, während des Studiums Austauschsemester und Praktika im In- oder Ausland zu absolvieren.

International Advisor

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Betreuerin für internationale Kontakte des Fachbereichs Automobil- und Fahrzeugtechnik.

Partnerhochschulen

Deutschland - FH Aachen

FH Aachen - Goethestrasse 1, DE-52064 Aachen

+49 241 600 90

ssc@fh-aachen.de

Österreich - Fachhochschule Oberösterreich

Fachhochschule Oberösterreich, Franz-Fritsch-Strasse 11, AT- 4600 Wels

+43 5 0804 10

info@fh-ooe.at

Finnland - Seinäjoki University of Applied Sciences

Seinäjoki University of Applied Sciences, Kampusranta 11, FI-60101 Seinäjoki

+358 20 124 30 00

international.office@seamk.fi

Österreich - FH Campus Wien

FH Campus Wien, Favoritenstrasse 226, AT-1100 Wien

+43 1 606 68 77 6600

office@fh-campuswien.ac.at

Frankreich - Université Catholique de Lille

Université Catholique de Lille, Boulevard Vauban 60, FR-59800 Lille

+33 32 013 40 00

saio@univ-catholille.fr

Slowenien - University of Ljubljana

University of Ljubljana, Kongresni trg 12, SI-1000 Ljubljana

+386 1 241 85 00

rektorat@uni-lj.si

Engineering

Dieses Zertifikat ermöglicht Ihnen, bestimmte Themen im Bereich Engineering zu vertiefen. Bei uns lernen Sie, wie aus reiner Mathematik und Messresultaten eine konkrete Versuchsanordnung wird. Sie simulieren physikalische Vorgänge und analysieren und lösen typische Ingenieursprobleme mithilfe von spezifischen Programmen.

Management

Sie möchten in Zukunft Führungsaufgaben übernehmen und ein Team leiten?
Das speziell auf Ingenieur*innen zugeschnittene Zertifikat in Management vermittelt Ihnen Kompetenzen in der Investitionsrechnung, dem Strategie- und Innovationsmanagement sowie in Leadership. Dadurch erhöhen Sie Ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.

Entrepreneurship

Sie haben eine Geschäftsidee und wollen sich selbstständig machen? Sie wollen Ihr Know-how in einem Start-up einbringen oder mit Ihrem unternehmerischen Mindset, Unternehmen voranbringen?
Entrepreneurship hat viele Facetten – allem voran braucht es unternehmerisches Denken und Handeln.  Bei uns lernen Sie, Geschäftsmodelle zu skizzieren und zu bewerten und lernen, was ein Businessplan von der Idee bis zur Marktlancierung alles berücksichtigen muss. Daneben eignen Sie sich Kompetenzen in den Bereichen Finanzierung, Risikomanagement und Marketing an.

Zweisprachige Kompetenzen

Auf Wunsch können Sie am Ende des zweisprachigen Vollzeit-Studiums auch das «Zertifikat für zweisprachige Kompetenzen» erlangen. Die Bedingungen sowie weitere Informationen entnehmen Sie dem gleichnamigen PDF.

Zertifikat für zweisprachige Kompetenzen

Projektidee - Firmen als Partner

Während ihres Studiums beschäftigen sich die Studierenden mit Projekten aus der Praxis, zunächst im Rahmen von Projektarbeiten, anschliessend im Rahmen einer Bachelorarbeit. Interessierte Wirtschaftspartner, die ein Thema für eine solche Arbeit oder für ein anderes Projekt vorschlagen möchten, können sich jederzeit bei uns melden!

   
 


Meine Firma hat eine Idee!
 

Ich möchte eine Projektidee eingeben
 

Abschlussarbeiten 2023 – Book

Das Book präsentiert auf rund 40 Seiten die Resultate dieses zielgerichteten und zukunftsorientierten Studiums. Die Abstracts der Bachelor-Arbeiten verdeutlichen, dass die Absolvent*innen in Automobil- und Fahrzeugtechnik die notwendigen Kompetenzen in Antriebstechnik, Datenmanagement, Elektrotechnik und Mechanik erworben haben. Wagen Sie einen Blick; es lohnt sich!

Voraussetzungen + Zulassung

Viele Wege führen Sie zum Bachelor of Science in Automobil- und Fahrzeugtechnik.
Sie werden zum Studium zugelassen mit:

  • einer Berufsausbildung EFZ und einer Berufsmaturität in einem der Studienrichtung verwandten Beruf
  • einer Berufsausbildung EFZ und einer Berufsmaturität in einem der Studienrichtung nicht oder teilweise verwandten Beruf sowie einem bis zu einjährigen Berufspraktikum
  • einer schweizerischen gymnasialen Maturität und einem einjährigen Berufspraktikum
  • einer schweizerischen gymnasialen Maturität und unserem Passerellen-Programm
  • einer schweizerischen gymnasialen Maturität oder einer fachfremden schweizerischen Berufsmaturität und dem praxisintegrierten Bachelor-Studium (PiBS) bei einzelnen Studiengängen
  • einem zur schweizerischen Berufsmaturität gleichwertigen in- oder ausländischen Schulabschluss (Sekundarstufe 2) und einem einjährigen Berufspraktikum in einem der Studienrichtung verwandten Beruf
    • Aufnahmeverfahren: "sur Dossier"
    • Sprachkenntnisse: 
      • Studium in Deutsch: mindestens B2 (empfohlen C1) in Deutsch sowie A2 (empfohlen B2) in Englisch (Sprachdiplom erforderlich)
      • Zweisprachiges Studium in Deutsch und Französisch: mindestens A2 in Deutsch, Französisch und Englisch sowie B2 entweder in Deutsch oder Französisch (Sprachdiplom erforderlich)
  • einer schweizerischen Fachmaturität und einem einjährigen Berufspraktikum in einem der Studienrichtung verwandten Beruf
    • Wir empfehlen Ihnen, den Mathematik-Vorkurs zu absolvieren.
  • einem eidgenössischen Diplom HF im Bereich Technik oder Wirtschaft und einer Berufsausbildung EFZ in einem der Studienrichtung verwandten Beruf. Hier sind teilweise Anerkennungen von bereits erbrachten Leistungen möglich. So können Sie in einem höheren Semester einsteigen.

Dann können Sie Ihr Studium bei uns weiterführen. Dies unter der Voraussetzung, dass Sie nicht infolge ungenügender Leistungen exmatrikuliert wurden. Je nachdem für welchen Studiengang Sie sich entscheiden, können Sie sich einen Teil Ihrer bisherigen Studienleistungen bei uns anrechnen lassen. Eine Anrechnung können Sie nach erfolgreicher Immatrikulation beantragen. Abhängig von Ihrer Berufserfahrung auf dem Gebiet Ihrer Studienrichtung ist es womöglich erforderlich, dass Sie sich zusätzliche Praxiserfahrung im Rahmen eines Berufspraktikums aneignen

Passerelle

Damit schlagen Sie die Brücke zwischen Gymnasium und Hochschulstudium. Die Passerelle umfasst einen dreimonatigen Vorkurs und ein neunmonatiges Praktikum in einem Unternehmen.

Way-up

In zwei Jahren eignen Sie sich die notwendige Praxiserfahrung für Ihr Studium an. Den Lehrgang schliessen Sie mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) ab.

Vorkurse

Dank unserer Vorbereitungskurse sind Sie optimal für Ihr Studium vorbereitet und können früher Gelerntes auffrischen. Details dazu finden Sie in den Beschreibungen der Vorkurse:

Abschluss + Perspektiven

Nach erfolgreichem Studienabschluss sind Sie als Bachelor of Science in Automobil- und Fahrzeugtechnik eine gefragte Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt.

Titel + Abschluss

Mit dem Hochschulabschluss Bachelor of Science in Automobil- und Fahrzeugtechnik können Sie grundsätzlich weiterführende Studiengänge der Fachhochschulen, der universitären und der Eidgenössischen Technischen Hochschulen sowie der Pädagogischen Hochschulen absolvieren. Ausserdem stehen Ihnen entsprechende Studiengänge im Ausland offen. Dabei legt die aufnehmende Institution die Eintrittsbedingungen fest.

Berufsbild + Perspektiven

In der Schweiz fertigen mehr als 250 Firmen hochwertige Automobilteile und erwirtschaften dabei einen Exportumsatz von über 9 Milliarden CHF (Quelle: Strasse-Schweiz). Insgesamt hängt jeder 8. Industrie-Arbeitsplatz direkt oder indirekt mit der Automobilwirtschaft zusammen. Deshalb stehen Ihnen als Automobil- und Fahrzeugingenieurin/-ingenieur viele Berufswege offen.

Branchen und Tätigkeitsfelder

  • Automobil-Zulieferindustrie: Entwicklung, Konstruktion, Produktion
  • Fahrzeugimporteure: technischer Dienst, Schulung, Area-Manager
  • Fahrzeugbau: Entwicklung, Konstruktion, technischer Verkauf
  • Ingenieurdienstleister: Entwicklung, Konstruktion, Beratung
  • Garagengewerbe: Betriebsleiter, technischer Leiter, selbständig Erwerbender
  • Unfallanalyse: selbstständiger Unfallanalytiker, Unfallanalyseabteilung bei Versicherungen
  • Motorsport
  • Öffentliche Hand: Bund, Strassenverkehrsämter, Gewerbeschule
  • Fahrzeughersteller: in allen Bereichen der Entwicklung, Versuch, Konstruktion, Produkt

Organisation + Anmeldung

Je früher Sie sich anmelden, desto eher können wir Ihr Studium organisieren. Berufsmaturitätsausweise oder LAP-Zeugnisse können auch noch nachträglich eingereicht werden

Anmeldefrist: 31. Juli
Studienbeginn: KW 38  
Begrüssung und Info-Anlass Burgdorf am Freitag vor Studienbeginn  

Die spezifischen Materialkosten für den Bachelor-Studiengang Automobil- und Fahrzeugtechnik belaufen sich während Ihres Studium auf rund CHF 4'000.-.

Des Weiteren fallen die nachfolgenden Kosten an.

Hier finden Sie die nötigen Informationen zur Finanzierung Ihres Studiums an der BFH. Nicht berücksichtigt sind die Kosten für die individuellen Lebenshaltungskosten.

Die Kosten für das Studium setzen sich aus Studien- und Prüfungsgebühren sowie aus Beiträgen u. a. für Lehrmittel und Exkursionen zusammen.

Kosten

Für Studium und Prüfungen an der BFH werden verschiedene Gebühren fällig. 

Anmeldung (pro Anmeldung)*

CHF 100.–

Immatrikulation**

CHF 100.–

Studiengebühr (pro Semester)

CHF 750.–

Studiengebühr für Bildungsausländer*innen*** (pro Semester)

CHF 950.–

Prüfungsgebühr (pro Semester)

CHF 80.–

Gebühr für soziale und kulturelle Einrichtungen sowie für Sport (pro Semester)             

CHF 24.–

Mitgliederbeitrag Verband Studierendenschaft der BFH (VSBFH) (pro Semester) 

CHF 15.–

* zuzüglich CHF 10.– Bearbeitungsgebühr bei Bezahlung via Einzahlungsschein / Papierrechnung.
** Führt die Anmeldung zur Immatrikulation, wird die Anmeldegebühr als Immatrikulationsgebühr angerechnet.
***Als Bildungsausländer*innen gelten alle Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die zum Zeitpunkt des Erlangens des Hochschulzulassungsausweises ihren zivilrechtlichen Wohnsitz weder in der Schweiz noch im Fürstentum Liechtenstein hatten. Diese Regelung gilt ab Herbstsemester 2018/19.

Hinzu kommt ein Pauschalbetrag für Material, der je nach Studiengang unterschiedlich hoch ausfallen kann, sowie weitere Kosten für Lehrmittel, Fachliteratur, Verbrauchsmaterial, etc.

Die Anmeldegebühr wird nach der Online-Anmeldung zu gegebener Zeit in Rechnung gestellt und ist innert 10 Tagen zu begleichen. Bei Bezahlung via Einzahlungsschein / Papierrechnung wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 10.– erhoben. Erlass oder Rückerstattung, etwa im Fall einer Abmeldung oder Nichtteilnahme am Verfahren, ist ausgeschlossen.
 
Das Dossier wird erst nach Zahlungseingang bearbeitet.

Stipendien, Darlehen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten

Ausbildungsbeiträge werden in Form von Stipendien und Darlehen vergeben. Stipendien sind einmalige oder wiederkehrende Beiträge, welche bei normalem Verlauf der Ausbildung nicht zurückbezahlt werden müssen. Darlehen sind einmalige oder wiederkehrende Beiträge, welche nach Abschluss der Ausbildung zurückgezahlt werden müssen.

Kantonale Stipendien

Für die Gewährung von Stipendien und Darlehen ist sowohl für Schweizer Studierende als auch für ausländische Studierende grundsätzlich derjenige Kanton zuständig, in dem die Eltern ihren steuerrechtlichen Wohnsitz haben.

Studierende, die seit mindestens zwei Jahren im Kanton Bern ihren steuerrechtlichen Wohnsitz haben, können sich um kantonale Stipendien und Darlehen bewerben. Anträge sind bei der Abteilung Ausbildungsbeiträge der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern einzureichen.

Weitere Informationen (inkl. Prognoserechner):

Auf den Websites educaswiss.ch, stipendium.ch bzw. European Funding Guide können die wichtigsten Informationen rund um das Stipendienwesen in der Schweiz bzw. im Ausland abgerufen werden.

Stiftungen und Fonds

Es gibt zudem zahlreiche private Stiftungen und Fonds, die Studierende finanziell unterstützen. Das elektronische Stiftungsverzeichnis des Eidgenössischen Departements des Innern bietet eine umfassende Übersicht mit Suchfunktion nach Stichworten (z. B. Student/innen, Forschung, Förderung etc.). Die verschiedenen kantonalen Stiftungsverzeichnisse bzw. private Stiftungen sind weitere mögliche Geldgeber.

Folgende Stiftungen richten sich spezifisch an BFH- bzw. Fachhochschulstudierende:

Prozessor Intel Core i7 (Keine ARM-Prozessoren für Windows)
OS Windows 10 64-Bit / Windows 11 Pro, Enterprise, Education.
Auf Mac muss ein Windows-Betriebssystem installiert werden.
RAM mind. 16 GB
Harddisk mind. 1 TB SSD
WLAN 802.11ac
Schnittstellen

USB, Bluetooth, etc.

 

Die Berner Fachhochschule BFH fördert die Vereinbarkeit von Studium, Berufstätigkeit und Betreuung von Angehörigen.

Die BFH bietet ihren Angehörigen eine beschränkte Anzahl Kitaplätze an. Interessierte Studierende und Mitarbeitende finden die Unterlagen auf der BFH Campus App. Die Preise sind einkommensabhängig und richten sich nach den kantonalen Tarifen gemäss der Verordnung über die Angebote der sozialen Integration (ASIV) des Kantons Bern. Die Anmeldung für einen Kitaplatz erfolgt über das Webformular im BFH Intranet. Angehende Studierende und Mitarbeitende ohne Intranet-Zugriff wenden sich bitte an Frau Sarah Gross. Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf einen Kitaplatz.

Dienstpflicht

Studierende müssen ihre Dienstpflicht auch während des Studiums wahrnehmen. Planen und koordinieren Sie Studium und Dienstpflicht frühzeitig. Wir empfehlen Ihnen dringend, die Rekrutenschule vor Beginn des Studiums vollständig zu absolvieren.

Sie haben sich für ein Studium an der Berner Fachhochschule entschieden? Dann zögern Sie nicht und melden Sie sich gleich an! Mit der Online-Anmeldung haben Sie stets den Überblick über das Verfahren.

Erforderliche Dokumente

Halten Sie entsprechend Ihrer Vorbildung folgende Dokumente in elektronischer Form (Unterlagen: PDF / Bildmaterial: JPG) bereit:

  • ID oder Pass*
  • Passfoto nach internationalen Passnormen*
  • Diplome und Abschlusszeugnisse (z.B. Berufs-/Fachmaturitätszeugnis mit Noten, gymnasiales Maturitätszeugnis, Abitur)
  • Eidg. Fähigkeitsausweis mit Noten
  • Arbeits- und/oder Praktikumszeugnis
  • Sprachdiplome
  • tabellarischer Lebenslauf

 * zwingend erforderlich

Beratung + Information

Haben Sie noch Fragen zum Studium? An unseren Infotagen vermitteln wir weiterführende Informationen zum Bachelor-Studiengang in Automobil- und Fahrzeugtechnik. Dozierende und Studierende geben Ihnen beim Rundgang durch die Labors und bei einem Apéro gerne persönlich Auskunft.

Studienberatung

Auf Wunsch beraten wir Sie auch gerne persönlich ausserhalb der Infotage.

Infoveranstaltungen

Studienort + Infrastruktur

Hauptstudienort ist Biel. Speziell im dritten Studienjahr finden gewisse Module an den Laborstandorten Vauffelin und Nidau statt.

  • Labor Elektrotechnik, Vauffelin
  • Labor Mechatronik, Vauffelin
  • Labor CAD, HG, Quellgasse, Biel
  • Labor Fahrzeugmechanik, Vauffelin
  • Dynamic Test Center, Vauffelin
  • Abgasprüfstelle, Nidau

Die BFH-TI arbeitet mit verschiedenen Betrieben aus der Privatwirtschaft zusammen. Die wichtigsten sind hier kurz aufgeführt.

Dynamic Test Center

Das DTC ist eine private Aktiengesellschaft mit Beteiligung der Privatwirtschaft und der Berner Fachhochschule. Es untersucht oder überprüft unabhängig und umfassend die aktive und/oder passive Sicherheit von Fahr- und Flugzeugen sowie deren Komponenten. Zu seinen Leistungen gehören auch die detaillierte Auswertung und die Interpretation der objektiv ermittelten Ergebnisse.

Abgaslabor Nidau

Bei der eidgenössisch anerkannten Abgasprüfstelle (AFHB) in Nidau werden Messungen auf Rollenprüfständen mit stationärer und im realen Einsatz mit mobiler Messtechnik an Fahrzeugen und mobilen Maschinen durchgeführt. Neben gesetzlichen Messungen werden Forschungsprojekte für Industrie und Behörden realisiert. Dies im Bereich saubere und nachhaltige Energieversorgung und Mobilität. Geprüft werden komplette Fahrzeuge, Antriebssysteme und Teilsysteme von Antrieben. Zu diesem Zweck stehen entsprechende Motorenprüfstände und Messtechnik in den Motorenlaboratorien Biel und Nidau zur Verfügung.

Carrosserie Hess

Die Carrosserie Hess AG ist der einzige Schweizer Hersteller von Bussen. Eine Geschichte, die vor rund 9 Jahrzehnten begonnen hat.

Schweizerische Automobiltechnische Gesellschaft

Unter diesem Namen besteht seit 1948 ein Verein, welcher als Hauptziel den Zusammenschluss von Ingenieuren verfolgt, die im Bereich der Automobiltechnik tätig sind.

octane126 AG

octane126 ist Ihr offizieller Ferrari & Maserati Service und Ihre erste Anlaufstelle für die professionelle Betreuung Ihres Sport- und Rennwagens. Profitieren Sie vom Know-how eines der erfolgreichsten Ferrari Rennteams weltweit.